Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu, und ich lasse es Revue passieren. Nach meiner Knie-OP im November 2023 begann ich das Jahr 2024 etwas wackelig – nein, nicht vom Silvester-Champagner, sondern wegen dem frisch operierten Knie. Aber keine Sorge, der Schwung kam zurück, und bald stapfte ich wieder mit festem Schritt Richtung Frühling.
Das Gartenjahr begann vielversprechend, bis der Dauerregen die "Party" etwas crashte. Mein Holunderbaum, der sonst in voller Pracht steht, wurden von einer Horde schwarzer Blattläuse regelrecht belagert – fast wie ein kriminelles Insektenkartell. Ergebnis: Keine einzige Flasche Holunderblütensirup! Gut, dass ich genügend Vorräte habe, die Jahre zuvor war die Ernte umso üppiger.
Die Schnecken waren übrigens auch in Höchstform. Es scheint, als hätten sie 2024 zur Invasion ausgerufen, und einige meiner Pflanzen haben diese Attacke nicht überlebt. Der Sommer? Wettertechnisch ein Mix aus „geht so“ und „na ja“. Aber hey, die wenigen sonnigen Tage habe ich intensiv genossen! Als Wasserratte reicht mir nämlich schon eine Pooltemperatur von 18 Grad – während andere noch dicke Pullover tragen, mache ich meine ersten paar Schwimmzüge im kalten Nass.
Ich liebe es, draussen zu sein – schon als Kind war ich ungern im Hause eingesperrt. Morgens mit einer Tasse Kaffee, Filou im Schlepptau durch den Garten zu schlendern, die Blumen, Insekten und Fische im Teich zu begrüssen – das ist meine Art, den Tag zu starten. Dabei entdecke ich natürlich auch gleich die nächsten To-dos im Garten. Spoiler: Die Liste wird nie kürzer.
Wusstet ihr übrigens, dass mein Frühling bereits am 1. Januar beginnt? Sobald das alte Jahr vorbei ist, warte ich sehnsüchtig auf die ersten warmen Tage und plane die Rückkehr der Blüten. Winter? Könnte ich problemlos auslassen. Ich bin Team Frühling-Sommer-Herbst. Aber gut, wir leben in der Schweiz, also arrangiere ich mich mit den vier Jahreszeiten. Irgendwie.
Die aktuelle Kälte hat immerhin ihren Charme, aber den ewigen Nebel brauche ich wirklich nicht. Der Herbst mit seinen bunten Blättern und den magischen Sonnenuntergängen war wie immer viel zu kurz. Kaum hatte ich mich an die herbstliche Pracht gewöhnt, stand Anfang November auch schon Knie-OP Nummer zwei auf dem Plan. (Ja, ich habe jetzt ein komplett revidierts Knie, und ich plane keine weiteren Updates!)
Jetzt erwarte ich das neue Jahr voller Vorfreude – die ersten Blüten können gar nicht schnell genug kommen. In diesem Sinne: Auf ein blühendes 2025 – mit weniger Schnecken, Blattläusen und Regen, aber dafür umso mehr Sonne und Kaffee im Garten!
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